Schwarzbrenner
Schwarzbrenner - Bandportrait
Die seit 1995 bestehende Düsseldorfer Gruppe Schwarzbrenner (deren Name sich auf eine alte Tradition am Niederrhein bezieht), hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Texte des expressionistischen Dichters Georg Heym (1887-1912) mit Blues, Songs und Balladen zu einer eigenständigen Bilder- und Erlebniswelt zu verbinden.
Auf bisher 5 CDs werden – einer expressionistischen Gedicht-Anthologie vergleichbar – Songs zyklusmäßig versammelt, die die Heym’schen Themen wie Großstadt, Natur, Liebe, Fernweh und Tod umspannen.
Wolfgang Becker (Gesang, Gitarre, Komposition, Textarrangements), wolfgang.becker@schwarzbrenner.de
"Ich möchte in unserer Musik einerseits die Kraft von Blues- und Rocksongs haben, sie aber in der Kombination mit der Zerrissenheit der Texte [color=red]Georg Heyms auch zu einem facettenreichen Hörerlebnis formen. Für mich persönlich spiegeln sich in unseren Songs alle Gegensätze wider, denen wir mit Entstehen der großen Städte und in der Industriewelt ausgesetzt sind, zu denen Einsamkeit und Verlorensein aber auch Unabhängigkeit, Freiheit und Möglichkeit des Überwindens von Grenzen dazugehören".[/color]
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Christoph Keisers (Schlagzeug, Percussion, Grafik-Konzeption), christoph.keisers@schwarzbrenner.de
"Als Schlagzeuger der Schwarzbrenner ist mir das Fundament unserer Musik sehr wichtig. Rhytmus und Groove unserer Songs spiegeln die Wurzeln meiner Heimat wieder und spannen den Bogen zu modernen Interpretationen von Blues und Rock. Die Widersprüche in der Kombination von ursprünglicher Gitarrenmusik und lyrischen Texten machen für mich den Reiz der Schwarzbrenner-Welt aus. Als Niederrheiner kann ich an der Stelle nur zitieren: Wer weiß wofür et juut is?!".
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Rolf Menzen (Bass) , rolf.menzen@schwarzbrenner.de
die Baseline von Schwarzbrenner! Gibt der Musik die Richtung und sorgt mit geradlinigem Spiel für die richtigen Schwingungen in der Magengegend.
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Jörn Becker (Gitarren, Arrangements , Produktion ) , joern.becker@schwarzbrenner.de
oder auch "Chef der Produktion". Sorgt mit seiner kreativen Studioarbeit für so manche Überraschung auf den Schwarzbrenner-Scheiben und setzt deutliche Akzente beim effektiven Einsatz der Gitarren-, Sounds und Effekte.
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Diskographie:
„Morgenschimmer“ (1997)
1. Tod der Liebenden im Meer
2. Abende im Vorfrühling
3. Der Winter
4. Der Gott der Stadt
5. Die Seefahrer
6. Alle Landschaften
7. Karusselle
8. Berlin
9. Die Vorstadt
10. Mit den fahrenden Schiffen
öffnet wie im Schattenriß die CD-Reihe mit Großstadtsongs ( [color=red]Gott der Stadt, Berlin, Vorstadt ) und führt mit Liedern der Sehnsucht ( Alle Landschaften, Seefahrer) und der Liebe (Tod der Liebenden, Mit den fahrenden Schiffen) den Hörer in die Schwarzbrenner Welt ein .[/color]
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„Sturmzeiten“ (2000)
1. Eifersucht
2. Die Schlafwandler
3. Der Bettler
4. Die blinden Frauen
5. Sturm
6. Gen Norden
7. Dämonen der Städte
8. Dämmerung
9. Der Himmel wird so schwarz
10. Schwarbrenner-Jump
nimmt den Faden auf und zeigt Menschen im Lebens- und Schicksalskampf ([color=red]Der Bettler, Die blinden Frauen, Eifersucht) und in der Auseinandersetzung mit den Naturgewalten (Sturm, Der Himmel wird so schwarz).[/color]
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„Himmelfahrt“ (2001)
1. Die Menschen
2. Juninacht
3. Die Gefangenen
4. Dorf am Strom
5. Sommertag
6. Wüstenstadt
7. Wilde Pferde
8. Staubwolken
9. Die Seiltänzer
10. Schwarze Wasser
hat die Vergänglichkeit in ihren unterschiedlichen Manifestationen zum zentralen Thema : Liebe ( [color=red]Juninacht, Wilde Pferde), die von Menschen geschaffenen Werke ( Wüstenstadt, Dorf am Strom ) und den Menschen selber ( Die Seiltänzer, Die Menschen ) -nichts ist vor der Endlichkeit geschützt .[/color]
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„Nord-West“ (2003)
1. Gesang der Türme
2. Fliegender Holländer
3. Lass uns tauschen
4. Sehnsucht nach Paris
5. Silhouetten
6. Züge am Abend
7. Das Fieberspital
8. Roter Abend
9. Letzte Wache
10. Der Herbst
benutzt den Kompaß als Symbol und enthält Lieder über das Unterwegssein - sei es als Sage ( [color=red]Fliegender Holländer) , in der Realität ( Züge am Abend, Sehnsucht nach Paris, Silhouetten ) oder im übertragenen Sinne eines Lebensweges in all seinen Schattierungen ( Laß uns tauschen, Roter Abend, Letzte Wache, Fieberspital ) .[/color]
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„Odyssee“ (2006)
1. Allerseelenn
2. Weiße Wolken
3. Haus des Todes
4. Alte Helden
5. Wär’ ich berühmt
6. Neuer Tag
7. Zauberwald
8. Stille
9. Abschied
10. Flussabwärts
hat die ersten 10 Jahre von Schwarzbrenner selbst zum Thema - Stationen der Band sind verewigt im Booklet und die Songs spiegeln die ganze Breite einer Musikerwelt wider: Hoffnungen ([color=red]Wär ich berühmt), Suche (Allerseelen, Weiße Wolken, Flußabwärts), Privates (Zauberwald) und nicht zuletzt auch die Enttäuschungen (Alte Helden) - alles wieder in der eigenen Sprache eines Georg Heym.[/color]
Quelle: Wolfgang Becker(Sänger & Gitarrist der Band)
Remi