mein Bluesalbum des Monat November 2010 Es war im November noch schlimmer für mich, als im Oktober. ich war so übel drauf, das ich mir kein einziges neues Album anhören konnte, ich bin in eine Art Depression verfallen!
bis ich gestern dann aufs Timo Gross Konzert ins Cha Bah bin.
Deshalb widme ich Timo Gross und seinen beiden Mitstreitern Richie Arndt und Alex Conti die Auszeichnung "mein Bluesalbum des Monat"!
offiziell erscheint dieses Album erst am 03.12.2010, aber ich hab es mir gestern schon auf dem Konzert von Timo Gross gekauft!
Richie Arndt, Timo Gross und Alex Conti - The Vineyard Sessions II (2010)
Tracks:
01. Bad 02. Free Wheelin' 03. I Just Take What I Need 04. Rusty Nail 06. Happy Without A Reason 07. Show Down 08. The Future 09. Western Plain 10. Ted Nugent And The Gunners Blues 11. Ceo Blues 12. Will You Take Me
Ausverkaufte Konzerte in ganz Deutschland, begeisterte Kritiker, frenetisch feierndes Publikum – was nach großer Besetzung und viel Technik klingt, können Richie Arndt und Timo Gross auch alleine.
Denn dies ist die Bilanz ihres Akustikprojekts „The Vineyard Sessions“, mit dem sie im Winter 2009/2010 unterwegs waren. Nun gibt es eine Fortsetzung. Auf dem 2009 bei Fuego veröffentlichten Album war Gregor Hilden als dritter Mann zu hören, und auch für Volume II haben sich die beiden Sänger und Gitarristen eine Größe der internationalen Musikgeschichte ins Boot geholt: den ehemaligen Lake-Gitarristen Alex Conti. Mit ihm gehen sie erneut auf eine Reise durch die abwechslungsreichen Formen des Blues, streifen Rock und Country und verbinden alles zu einer außergewöhnlichen Mischung – getragen allein von drei Akustikgitarren, virtuosem Können und langjähriger Erfahrung.
Im August trafen sich die drei Musiker für die Aufnahmen in Bad Bergzabern im Studio von Timo Gross. In entspannter Atmosphäre mit Blick auf die südpfälzischen Weinberge, die sinngebend für den Titel „The Vineyard Sessions“ sind. Wieder wurde die zwölf Titel des Albums live und ohne Overdubs eingespielt – mit all der Energie des direkten Zusammenspiels. Zum Einsatz kamen allein Western-, Konzert- und Resonatorgitarren. Dass mit Alex Conti ein Top-Gitarrist der internationalen Szene den dritten Platz einnimmt, ist stringent. Denn in seinem Konzept und seiner Umsetzung ist das Projekt von Timo Gross und Richie Arndt ebenso anspruchsvoll wie erfolgreich. Conti machte schon in den 70er Jahren von sich Reden.
Mit der deutschen Nummer-1-Rockband Atlantis tourte er im Vorprogamm von Aerosmith durch die USA und spielte vor Lynyrd Skynyrd, bevor er 1975 bei Lake einstieg – mit ihr ging er unter anderem mit Wishbone Ash auf Europa-Tournee, spielte auf Festivals mit Größen wie Bob Dylan, Eric Clapton und Genesis. Nach einer kurzen Auszeit in den 80ern meldete sich Conti zurück – mit seinem ersten Soloalbum. Hatte er bereits zu Lake-Zeiten als Songschreiber von sich reden gemacht, so verblüfft er mit „Conti“ (1981) und „Continued“ (1984) erneut. Der Gitarrist und Sänger präsentiert sich mit seiner eigenen Musik und Band befreit und unabhängig – ohne sein virtuoses Spiel einzubüßen. Unzählige Konzerte und Tourneen in verschiedenen Besetzungen geben ihm seitdem Recht.
So können Gross und Arndt auf einen Kollegen bauen, mit dem sie viele Facetten ihrer Kunst verbinden. Wie sie scheut Conti keine stilistischen Abstecher, weiß um sein Können und schätzt die Zusammenarbeit mit gleichsam kreativen Musikern. Die drei Gitarristen zeigen sich nach ihren erfolgreichen Band- und Soloprojekten mit der zweiten Auflage von „The Vineyard Sessions“ von ihrer ruhigeren Seite – charismatisch, energiegeladen, lustvoll. Denn auch ohne Rhythmusgruppe funktionieren Blues, Rock und Country. Das Album lebt vom Zusammenspiel dreier routinierter Künstler, von ihrer Leidenschaft, die in jeder Note mitschwingt. Ungefiltert lassen sie ihre Zuhörer an den Stücken teilhaben, sich auf die Finger und in die Seelen schauen. Das Trio nimmt sie mit auf die Bühne, ins Studio oder Wohnzimmer – je nach eigener Stimmung. Es lebt seine Musik. Diese Kraft macht „The Vineyard Sessions II“ nicht nur für Bluesfreunde zu einem außergewöhnlichen Genuss. Quelle:http://www.richiearndt.de
Gruss Remi
Der Blues ist die Musik für mich, die der Hektik des Lebens den Marsch bläst.