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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 224 mal aufgerufen
 Zum Gedenken an....
Bluesy Offline



Beiträge: 70

06.02.2011 21:11
RE: ......Gary Moore Antworten

Gary Moore verstorben

Nach einer Meldung der BBC und der Irish Times verstarb mit Gary Moore heute einer der besten Rockgitarristen aller Zeiten während seines Urlaubs in Spanien.

Die musikalische Laufbahn des in Belfast geborenen Moore begann gemeinsam mit Phil Lynott, der später als Kopf hinter Thin Lizzy berühmt werden sollte, 1969. Gemeinsam mit Lynott gründete er die Band Skid Row (nicht zu verwechseln mit den amerikanischen Skid Row), stieg nach der Veröffentlichung von zwei Alben allerdings aus um seine eigene Band zu gründen, bevor er Mitte der 70er wieder für kurze Zeit an der Seite von Lynott zu Thin Lizzy zurückkehrte.

Nebenbei war er auch in diversen anderen Projekten, solo und als Sessionmusiker aktiv. Nach Anfangsschwierigkeiten konnte er in den 80ern als Solokünstler durchstarten und wurde zu einem der anerkanntesten Gitarrenvirtuosen im Bereich Hardrock/Metal. Ich kenne von Moore, abgesehen von einzelnen Songs anderer Alben und den Thin Lizzy Alben mit seiner Beteiligung (Black Rose, Life), nur das 1987 erschienene Album “Wild Frontier”, was aber ein sehr gutes Dokument seiner musikalischen Genialität ist und, wie viele seiner Alben, die Charts, auch hier in Deutschland, stürmte.

Mit Beginn der 90er Jahre wechselte Moore vom Hardrock zum Blues bevor er ab Ende der 90er dann wieder häufiger zwischen Rock und Blues pendelte.

Mit Gary Moore geht ein ganz Großer, der den Rock wie wir ihn kennen mitgeprägt hat, möge er in Frieden ruhen.



Quelle : biotechpunk.de

billykeks Offline



Beiträge: 39

06.02.2011 22:28
#2 RE: ......Gary Moore Antworten

Bin geschockt.Hab Ihn oft Live erlebt.

Blues-Gitarrist Gary Moore gestorben - Kollegen geschockt
abendblatt.de
Sein größter Hit war "Still got the Blues". Am Morgen wurde Gary Moore tot in einem spanischen Hotel gefunden. Er wurde 58 Jahre alt.


Blues-Gitarrist Gary Moore ist im Alter von 58 Jahren gestorben.
Foto: dpa/DPA
HAMBURG. Der nordirische Blues-Gitarrist Gary Moore ist tot. Die Leiche des 58 Jahre alten Musikers wurde am frühen Sonntagmorgen in einem Hotelzimmer in seinem spanischen Urlaubsort Estepona an der Costa del Sol entdeckt, berichten die britischen Rundfunksender Sky News und BBC unter Berufung auf Moores Management übereinstimmend. "Thin-Lizzy"-Manager Adam Parsons habe die Nachricht bestätigt. Über die Umstände, die zum Tode Moores führten, ist zur Stunde nichts bekannt. "Er war so robust und gesund", wird Parsons auf der BBC-Seite zitiert.

Moores Vorgänger bei Thin Lizzy, Eric Bell, sagte gegenüber BBC: „Ich kann es immer noch nicht glauben.“ Moore sei kein „Rock-Opfer“, sondern „robust“ und ein „gesunder Kerl“ gewesen – ein „großartiger Spieler“ und „engagierter Musiker“. Moores Kollege und langjähriger Mitstreiter Brian Downey reagierte geschockt. „Ich kann noch nicht glauben, dass er nicht mehr da ist“, sagte er. Moores Nachfolger als Thin-Lizzy-Gitarrist, Scott Gorham, sagte: „Es war eine Ehre, mit ihm auf der Bühne gestanden zu haben.“

Der Musiker, Komponist und Sänger Gary Moore wurde am 4. April 1952 in der nordirischen Hauptstadt Belfast geboren. Mit acht Jahren begann er bereits, Gitarre zu spielen. Seinen Durchbruch schaffte Moore mit der irischen Band Thin Lizzy. Außerdem spielte er in der Hardrock-Band Skid Row und arbeitete mit Ex-Beatle George Harrison und den Bands Beach Boys und Ozzy Osbourne zusammen. Seinen größten Solo-Erfolg landete der begnadete Gitarrist mit dem Hit "Still got the Blues".

Gary Moore arbeitete schon 1969, im Alter von erst 16 Jahren, in mit Thin-Lizzy-Frontmann Phil Lynott zusammen. 1972 gründete Moore seine eigene Band und sang auch. Deren einziges Album „Grinding Stone“ – im Jahr 1973 veröffentlicht – wurde jedoch kein Erfolg und Moore kehrte – zumindest für kurze Zeit – zu Lynott und Thin Lizzy („The Boys are Back in Town“, „Whiskey in the Jar“), zurück. In den Jahren danach arbeitete er viel als Studiomusiker. Während seiner Solokarriere wechselte der frühere Hardrock- und Heavy-Metal-Gitarrist mehrmals die Stilrichtung. Zunächst kehrte er zu seinen Blues-Wurzeln zurück, ehe er Ende der 90er Jahre viele Drum n'Bass-Rhythmen spielte

Die Twitter-Gemeinde reagiert im Internet bereits mit Bestürzung auf den Tod des beliebten Gitarristen. Mitglied "ZeuxSchreiber" schreibt: "Gary Moore, einer der Helden meiner musikalischen Frühzeit, ist tot. Er hinterläßt 'Empty rooms'. R.I.P.". Allerdings mischen sich in die Trauer auch Seitenhiebe. So schreibt "silberlicht": "War eines meiner ersten Konzerte. Seinen 'Blues'-Ausflug habe ich ihm nie verziehen."

Mit Material von dpa, afp und dapd

Gary stirbt viel zu jung....schade ...sehn uns uns im Rockhimmel! Good By Gary!!!!!!

Remi Offline




Beiträge: 3.132

07.02.2011 12:50
#3 RE: ......Gary Moore Antworten

ich dachte gestern Nacht auch zuerst, mich haut's vom Hocker!
dreumis hat mir die Nachricht von BBC-News-zukommen lassen!
dort stand, das Moore sich in einem äusserst gesunden Zustand befunden hätte!!
dem Bild nach zu ordnen, muss er aber wenigstens unter einer Lebererkrankung gelitten haben, denn so "aufgedunstet" kann man sonst nicht sein. Auch der Haut nach zu urteilen, sieht es so aus, das er einen ähnlichen Lebensstil hatte, wie Rory Gallagher, der ja noch viel früher während einer Lebertransplantation starb!

Für mich war Gary Moore kein "Blueser", er machte Abstecher in den Bluesrock, spielte aber hauptsächlich Rock.
Trotzdem ist er auch für mich einer der ganz grossen Gittaristen gewesen!
Neben Phil Lynott ist er nun schon der zweite , der von der damaligen Band Thin Lizzy verstorben ist!

Nun kommen wieder unendlich viele "Best OF" Alben von Ihm auf den Markt, womit sein Plattenlabel noch einmal so richtig abkassieren wird!


Remi

[ Editiert von Administrator Remi am 07.02.11 12:51 ]

Der Blues wurde deshalb erfunden, weil die Seele vieler Menschen sonst noch schneller verkümmert wäre!


Günni53 Offline



Beiträge: 309

07.02.2011 18:35
#4 RE: ......Gary Moore Antworten

Tja, so ist das Leben

Mal hart und grausam, mal unerwartet - doch meist nie nach Plan.
Es ist schon irgendwie ein Phänomen, dass so viele klasse Musiker viel zu früh sterben - warum auch immer ...
Habe erst heute morgen in den news davon gehört und war baff erstaunt, wie rasend schnell Remi sein Portal updatet - chapeau!

Auch wenn Gary Moore kein reinrassiger Blueser war, finde ich seine Ausflüge in den Blues ganz prima. Sein "Still Got the Blues" ist seit vielen vielen Jahren einer meiner absoluten Liebslingstitel - wahrscheinlich weil mich der immer so an die Stile von Jimi Hendrix und/oder Carlos Santana erinnert. Zumindest ersterer war auch eher in der Rockecke ...

Ciao Günni

"Blues ist mehr als nur Musik. Blues is mehr als ein Lebensgefühl.
Solange es Menschen auf der Welt gibt, wird es den Blues geben.
Ihn mit Gleichgesinnten zu teilen, ist ein Geschenk." (Crazy Chris Kramer)

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