Bernard Allison Group – Live at the Jazzhaus (2011)
Time: 1:40:45 Label: jazzhaus records Styles: Modern electric blues, Blues, Rock Year: 2011
Set list: Bernard Allison (voc, guitar), George Moye (bass), Toby Lee Marshall (keyboards), Jose James (sax, perc, voc), Erick Ballard (drums), Mike Goldsmith (guitar), Dave Brown (FOH, Road Manager)
CD 1/2: [03:02] 1. Send It In [06:08] 2. I Wouldn’t Treat a Dog [07:30] 3. Rocket 88 [05:55] 4. Tired of Tryin’ [05:48] 5. So Devine [06:18] 6. Black and White [08:18] 7. Life Goes On [08:16] 8. Allison Way CD 2/2: [04:54] 9. Groove with Me [05:49] 10. The Otherside [12:30] 11. Just My Guitar and Me [03:05] 12. Tobys B3 [16:26] 13. Serious [06:35] 14. Chills & Thrills
Info Es ist schon beeindruckend, wenn Bernard Allison „Serious“ seinem Vater widmet („This is for You Dad“) und sich nach ca. 16 Minuten dann bei seinem leider schon gestorbenen Vater bedankt („Thank You Daddy“). Absolut tolle Nummern auf diesen beiden Scheiben. Besonders Klasse ist neben Bernard Allison mit seiner Gitarre Toby Lee Marshall an der Hammond B3 und das Zusammenspiel mit Jose James am sax. (Günni)
Mit ihrem aktuellen Mitschnitt Live at the Jazzhaus im Gepäck, kommt die Bernard Allison Group Anfang 2011 auf Tournee. Die Aufzeichnung, aufgenommen im November 2010 im Freiburger Jazzhaus, wird sowohl als Live-CD als auch als DVD am 28.01.2011 erscheinen und von Jazzhaus Records passend zur Tour veröffentlicht. Dieser Mitschnitt besteht primär aus Eigenkompositionen seiner letzten beiden Studio-Album The Otherside und Chills & Thrills, aber auch Songs aus der Feder seines Vaters, des mit Preisen überhäuften Gitarristen/Sängers Luther Allison und bietet beste Gelegenheit, sich einen Eindruck von den exzellenten Qualitäten jener Formation zu machen, die weltweit alljährlich rund 150 Shows absolviert. Stilistisch servieren Bernard Allison (Gitarre, Gesang) und sein hochkarätiges Quintett eine facettenreiche Mixtur aus Blues, Soul, Funk und Rock. Wie der Vater so der Sohn. Die Richtigkeit dieses Sprichwortes trifft auf Bernard Allison zu. Er, der am 26. November 1965 in Chicago geboren worden ist, führt das Erbe jener Blues-Legende fort, die 1997 verstarb. Im Alter von zehn Jahren begann das jüngste von neun Kindern Gitarre zu spielen. Das erste eigene Instrument schenkte ihm das Oberhaupt der Großfamilie unter der Bedingung, Gitarrenunterricht zu nehmen. Zu seinen Lehrern zählen Johnny Winter und Stevie Ray Vaughan. Nach dem Schulabschluss war Bernard Allison Mitglied in Koko Taylors Blues Machine. 1989 wurde der talentierte Sohn schließlich musikalischer Leiter der Band seines Vaters. 1990 erschien Bernard Allisons Solo-Debüt The Next Generation. Ich versuche an jener Stelle anzuknüpfen, an der mein Vater aufhören musste. Aber ich kann nicht er sein, sondern nur ich, offenbart Bernard Allison auf seiner gleichnamigen Homepage. Das erforderliche handwerkliche Können besitzt er, der den Gitarristen/Vokallisten Albert King und die Soul-/Funk-Band The Isley Brothers als wichtigste Einflüsse nennt, ebenso wie das interpretatorische Gefühl. Um etwas weiter zu entwickeln, müssen Risiken eingegangen werden, weiß Bernard Allison. Blues, das ist Emotionen vermitteln und auch experimentieren. Auf mich bezogen heißt das: Anstatt die bekannten Schemata immer und immer wieder zu reproduzieren, gibt es bei mir neben bluesigen, auch soulige, funkige oder rockige Songs. Die Faszination dieser Soundvielfalt entfaltet sich vor allem auf der Bühne. Umso mehr, wenn solch ein ganz individueller Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne von Könnern wie der Bernard Allison Group dargeboten wird. Zu ihr gehören außer dem Bandleader noch die US-Amerikaner George Moye (Bass), Erick Ballard (Schlagzeug), Saxophonist/Percussionist Jose Ned James (Prince, Tracy Chapman, Ruben Blades), Toby Lee Marshall (Keyboards) und als zweiter Gitarrist, Mike Goldsmith aus Freiburg. Sechs Solisten, die durch viele Auftritte zu einer Einheit verschmolzen sind. Das garantiert höchsten Konzertgenuss. Dafür liefert ihre aktuelle CD/DVD Live at the Jazzhaus nicht nur einen anschaulichen Beweis; es ist ferner ein Vorgeschmack wie auch Rückblick auf emotionsgeladene Gastspiele jenseits steriler Show-Routine. (Quelle Amazon.de)
"Blues ist mehr als nur Musik. Blues is mehr als ein Lebensgefühl. Solange es Menschen auf der Welt gibt, wird es den Blues geben. Ihn mit Gleichgesinnten zu teilen, ist ein Geschenk." (Crazy Chris Kramer)
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