01. Sinner's Prayer (4:28) 02. Chocolate Jesus (2:39) 03. Your Heart Is As Black As Night (5:00) 04. For My Friends (4:11) 05. Don't Explain (4:34) 06. I'd Rather Go Blind (8:06) 07. Something's Got A Hold On Me (6:05) 08. I'll Take Care Of You (5:13) 09. Well Well (3:42) 10. Ain't No Way (6:50) 11. I'll Take Care Of You (Radio Edit) (3:19)
Bonamassa hat ja seine letzten beiden Alben meiner Meinung nach so richtig vergeigt! Was er hier aber zusammen mit Beth Hart abliefert, ist Blues-Rock vom feinsten!
direkt der erste Song "Sinner's Prayer" zeigt , wo es auf dem Album langgeht! Bonamassas aussergewöhnliches Gitarrenkönnen, gekoppelt mit der Röhre von Beth Hart. hier die Kritik, die im Weserkurier über dieses Album abgedruckt wurde:
Gitarrist Joe Bonamassa ist fleißig: Er haut ein wunderbares Blues-Album nach dem anderen raus, agiert ebenso anspruchsvoll wie erfolgreich in der Supergroup Black Country Communion. Und hat nun noch Zeit für eine Herzensangelegenheit, eine alte Liebe gefunden: den Soul. Er vertont auf "Don't Explain" alte Klassiker dieser beseelten Musikrichtung, die ihn seit seiner Jugend begleitet haben. Neben Bonamassas altgedienter Band erhält er für das Cover-Album Unterstützung von Vokal-Performerin Beth Hart, deren Werdegang der Blues-Gitarrist schon seit einiger Zeit verfolgt hat.
Aus Interesse wurde schließlich Freundschaft, und so ließ sich Hart nicht zweimal bitten, als Bonamassas Anruf sie erreichte. Man kann ihm für diese Wahl nur dankbar sein, denn was die beiden hier aus dem Songmaterial von unter anderem Delaney und Bonnie, Ray Charles, Etta James, Billie Holiday, Aretha Franklin und - eine etwas obskurere Wahl - Tom Waits ("Chocolate Jesus") machen, kann sich wunderbar hören lassen.
Die Interpretationen stehen und fallen dabei, so versiert das Spiel von Joe Bonamassa und Band auch sein mag, mit dem aus den Tiefen ihres Körpers emporsteigenden Stimmenorgan Beth Harts, die jede Neu-Version dieser Klassiker zu einem Erlebnis macht. Beth Hart zetert den Blues, haucht den Soul und raspelt den Rock, dass es eine wahre Freude ist. Ebenso machen es die Musiker, mitunter mischen sie entspannten Feierabend-Jazz und Anflüge von Funk hinzu. Gerade wenn der Funk-Groove die musikalische Führung übernimmt, kann das schlicht vom Hocker reißen: "For My Friend" von Bill Withers groovt wie Hölle.
Zudem erfolgte die Songauswahl mit Herz und Sachverstand. Meist wurden nicht die erfolgreichsten und bekanntesten Gassenhauer der Künstler (siehe Bill Withers) gewählt, sondern solche, die der Truppe selbst am wichtigsten waren. "Sinner's Prayer" von Ray Charles eignet sich mit seinem sinistren Charme beispielsweise als idealer Opener und das majestätische "Ain't No Way" von Aretha Franklin als makelloser Rausschmeißer für eine Blues-/Rock-/Soul-Party. Dazwischen gibt es haufenweise tolle Momente zu entdecken, auch weil auf "Don't Explain" mindestens so viel Experimentierfreude wie große Gefühle vorhanden sind. Quelle:http://www.weser-kurier.de/Artikel/News/...7t-Explain.html
Remi
Der Blues wurde deshalb erfunden, weil die Seele vieler Menschen sonst noch schneller verkümmert wäre!