"In Session" heißt dieses Album und wurde 1983 in Ontario produziert. Stevie und Albert gingen damals einfach ins Studio und spielten drauf los. Das diese Scheibe ein Unikat ist, braucht man wohl nicht weiter zu erwähnen.
Die Tracks:
01 Call It Stormy Monday 02 Old Times 03 Pride And Joy 04 Ask Me No Questions 05 Pep Talk 06 Blues At Sunrise 07 Turn It Over 08 Overall Junction 09 Match Box Blues 10 Who Is Stevie 11 Don't Lie To Me
Entschuldigung für diesen "alten" Thread. Aber ich möchte gerne wissen, wer von euch diese CD besitzt. Ich möchte gerne meine Eindrücke zu diesem Album mit euch teilen. Für mich ist diese Scheibe einfach der Hammer. Gerade weil diese beiden nicht mehr unter uns weilen, ist es für mich ein Hochgenuß, diese CD zu hören.
Hallo Stevie, ich hatte schon immer ein Problem mit Albert King, kann Dir aber nicht genau sagen, was es ist, seine monotone Stimme vielleicht, irgendwas stört mich an Ihn. Deshalb habe ich Ihn immer wie einen Waisenknaben behandelt. Ich habe hier ne Live LP der beiden , aufgenommen in Japan, die habe ich direkt gefunden. Aber ob ich diese Aufnahme habe,kann ich Dir nicht sagen.Aber eins weiß ich 100% , wenn ich diese Scheibe habe, dann hab ich diese leider noch nicht gehört. Werde nachher mal nachsehen. Da meine ganzen CD´s nicht Katalogisiert oder Archiviert sind, kann das was dauern. aber morgen Abend weißt Du näheres!
Ich habe sie doch, und höre gerade beim schreiben in diese Scheibe rein! Als Gittarist ist Albert King doch einer, der es mit jedem anderen aufnehmen kann. Aber als "Frontman" hat er für mich persönlich nicht die Qualitäten von so manch anderem "Bluesgott"! Es ist sein Gesang, der mich stört. Schade eigentlich, denn sonst ist diese Aufnahme wirklich was vom feinsten. Sicherlich seht Ihr das vielleicht anders, aber dafür sind Diskussionen ja auch da! Gruß Remi
Stevie Ray
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gelöscht
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Beiträge:
21.01.2007 15:50
#6 RE: ALBERT KING & STEVIE RAY VAUGHAN "IN SESSION"
Eben, dafür sind Diskussionen ja da. Auf jeden Fall mal Dankeschön Remi, dass du dir extra die Mühe gemacht hast, um das Album auszukramen. Es ist natürlich auch Geschmackssache, jeder hat so seinen Favouriten, ich meine jetzt hauptsächlich schwarze Gitarristen. Es ist nicht nur Albert King, sondern auch das Zusammenspiel mit Stevie, daß mich an dieser Scheibe fasziniert. Gerade weil jeder so seinen Favouriten hat, macht das ganze doch interessanter. Dann hat man doch schon eine Story, womit man sich unterhalten kann.
PS: Es ist hauptsächlich das Stück "Blues At Sunrise" mit einer Länge von über 15 Minuten, daß herausragend ist.
Hallo Stevie, Bitte verstehe mich nicht falsch, als Gitarrist ist Albert King auf eine Stufe mit B.B.King und Freddy King zu stellen! Er ist jawohl auch nicht umsonst in die Blues Hall of Fame aufgenommen worden. das Stevie Ray ein hervorragender Gitarrist ist, darüber brauchen wir garnicht streiten. Der Unterschied der beiden Musiker hier ist für mich die Dominanz der Stimme. Stevie Ray konnte Frontman und Sänger von fast jeder Band sein, und hat dies auch oft genug unter Beweis gestellt, und dies, obwohl er weiß war. Dagegen war Albert King für mich immer ein perfekter Gastmusiker, der seine Solos runterspielen durfte!
Und diese kann man sich doch wohl fast täglich reinziehen! Das ist nicht als Negativ anzusehen, denn es gibt nur eine Handvoll von Bluesgittaristen , die es für mich wirklich drauf haben oder es hatten, denn die meisten sind ja leider schon verstorben!
Gruß Remi
Outback Bluesman
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gelöscht
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Beiträge:
30.01.2007 15:03
#8 RE: ALBERT KING & STEVIE RAY VAUGHAN "IN SESSION"
Hallo ! Auch ich habe diese CD und es ist einer meiner Lieblings CD's !!!! Auf beide Musiker braucht man hier nicht einzugehen,jeder der sich nur ein wenig mit Blues beschäftigt sind die beiden Namen der Musiker ein Begriff.Was das besondere an dieser CD ausmacht ist das zusammentreffen von "Weißen" und "Schwarzen" Blues und das zusammenspiel der beiden.Nennenswert auch die Begleitmusiker wo vor allen Dingen das Piano/Keyboard Super rüberkommt !
Hallo Outback Bluesman, da sprichst du genau das richtige an. Es kommt sehr oft auf die Klasse der Begleitband an. Ich habe viele Konzerte gesehen, wo der schwarze musiker im Mittelpunkt stand, aber seine "Mittstreiter" einfach nichts gebacken bekamen, und so war dies für mich ein Reinfall. Aber genau so gut kann ich mich an ein Luther Allison Konzert in einer Schule erinnern, wo der Saxephonist so perfekt und gut war, das er mit Luther fast auf einer Stufe stand. Solche unbekannten "Größen"machen ein gutes Konzert erst zu einem unvergessenem!