Der Gitarrist aus Baton Rouge, Louisiana, sprengt die Grenzen des Blues: sein moderner Stil ist geprägt von Soul-, Funk- und Popelementen.
Larry kam 1952 in New Orleans auf die Welt und wuchs in Baton Rouge auf. Mit elf Jahren bekam er seine erste Gitarre und durfte schon bald den Kirchenchor begleiten. Nach und nach probierte er etliche Stilrichtungen aus und landete schließlich beim Blues. Nach seiner Army-Zeit gründet Larry in Baton Rouge erst einmal eine Familie, bekommt einen gutbezahlten Industriejob und spielt nur an den Abenden Blues, meist in Tabby Thomas' Blues Box.
Allmählich wurde man jedoch auch außerhalb seiner Heimatstadt auf ihn aufmerksam. 1988 gewann er den BB King "Lucille" Award für seinen "Doghouse Blues". Den großen Durchbruch schaffte Larry 1992 beim Burnley Blues Festival in England. Durch seinen fulminanten Auftritt kam ein Vertrag mit JSP Records zustande und Larry beginnt seine Profimusiker-Laufbahn.
Jetzt ging es rasant voran mit Larrys Karriere. Mitte der 90er Jahre veröffentlichte er 2 Alben beim renommierten Gitanes Jazz Label, ehe er beim deutschen Ruf-Label landete. "Once upon the Blues" kam Anfang 2000 heraus und gilt für viele als Larrys bestes Album.
Larry Garner gehört zu den Top-Songschreibern der heutigen Bluesszene: zeitgemäße Songs mit ehrlichen und einfühlsamen Texten. Zudem besitzt er ein feines Gespür, wie man den Blues heutzutage mit Zitaten aus anderen Bereichen der schwarzen Musik anreichern muss, um erfolgreich zu sein.
Gruß Remi
Der Blues ist die Musik für mich, die der Hektik des Lebens den Marsch bläst.